Samstag, 7. September 2013

Hoher Ifen und Söllereck - Projekttag (zwei Berichte)

Nebelwand

Schon morgens früh aus der Ifenbahn konnte man den wolkenbehangenen Hohen Ifen erkennen.
Energischen Schrittes ging es weiter über Grashügellandschaften, Geröllhänge und steile Wände in Richtung Gipfelplateau, das wir gegen 10:20 Uhr erreichten. Das im Nebel versunkene Gipfelkreuz erreichten wir kurze Zeit später auf 2230 Metern. Wenig später lichtete sich der Nebel und die Sicht war frei auf das mehrere hundert Meter tiefer liegende Umland. Mit dem Abstieg wurde gewartet, bis der Hunger gestillt, alle Fotos geschossen und Schneereste in einem schattigen Tälchen inspiziert wurden. Während des Abstiegs suchten wir nach den ersten Individuen von Sorbus aucuparia, erst auf 1837 Metern wurden wir fündig. Dies läutete unser Projekt ein, in dem es um die Fitness von S. aucuparia entlang eines Höhengradienten von 500 Metern ging. Dabei machten wir unter anderem Bekanntschaft mit den Zungen von Almkühen, bis wir mit einem strammen Marsch den Tag beendeten.

Schöne Ausblicke

Interesse an den Messungen bestand auch von Seiten der Kühe

Blick ins Tal

Blick von unten

Die Sonne bricht durch die Wolken

Blick vom Hohen Ifen

Schatten in Regenbogen

Sorbus aucuparia und Polygonatum verticiliatum in Juniperus communis ssp. alpina

Sven und Maria an Sorbus
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Heute gingen wir in zwei verschiedenen Gruppen los, die jeweils unterschiedliche Ziele verfolgten. Unsere Gruppe startete von Kornau aus mit der Söllereckbahn, um das Sorbus-Projekt zu beginnen. Bei schwülwarmer Witterung kämpften wir uns auf 1633 m hoch, um dort mit den Messungen zu beginnen. Parallel zu zahlreichen Erklärungen für passierende Wanderer dokumentierten wir die verschiedenen Messwerte. Nach gelungenen Messungen in den höheren Lagen begannen wir den Abstieg und legten zwischendurch eine Mittagspause ein. Gestärkt begannen wir mit der zweiten Messreihe an Bäumen entlang einer gut belaufenen Straße. Auch hier waren wieder zahlreiche Erklärungen von Nöten, um Wanderer vom Berühren des Versuchsaufbaus abzuhalten. Diese Bemühungen waren nicht immer erfolgreich, was in Ausfällen von Stichproben resultierte. Erste mit Spannung erwartete Ergebnisse wurden ermittelt und angeregt diskutiert. Nach getaner Arbeit machten wir uns auf den Heimweg zum wohlverdienten Liegestuhl.

Bei der Arbeit

Hochkonzentriertes Arbeiten im Feld

Das Versuchsobjekt

Endlose Weiten

Endlose Freude

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