Im Rahmen unserer Exkursion konnten wir verschiedene Vegetationsflächen in unterschiedlicher Höhenlage mit unterschiedlichen Nutzungsformen erkunden.
Die Projekte sollen diese nun hier gegenüberstellen und Unterschiede in der Artenanzahl und dem pH-Wert aufzeigen.
Wir hatten bei den Flächen, die wir besuchten zwei ungenutzte Flächen („Wald Meisterwiese“ und „Wald Brei-tachklamm“), drei extensiv genutzte Flächen mit 1-schüriger Mahd („Meisterwiese“, „Schönesbodenalpe“ und „Streuwiese“), so wie eine intensiv genutzte Fläche mit bis zu fünf Mahden pro Jahr („Talwiese“).
Die Frage, die wir uns stellten war, in welchem Vegetationstyp die höchste Artenanzahl anzutreffen ist. Hierzu erstellten wir Artenlisten und Vegetationsaufnahmen von einer Fläche von 16 m2.
Deutlich zu erkennen war, dass wie erwartet, auf der intensiv genutzten Talwiese die geringste Artenanzahl anzutreffen war. Die beiden Wälder, so wie Tal- und Streuwiese belegten hier die mittleren Plätze mit 25-43 Arten. Deutlich herausstechend war die Schönesbondenalpe mit insgesamt 61 unterschiedlichen Arten.
Die folgenden Auswertungen beziehen sich auf Mittelwerte der Artenanzahl je 16 m2. Vergleicht man nun diese Werte miteinander, so fallen die Unterschiede in der Artenanzahl zwischen den Vegetationstypen nicht mehr ganz so gravierend aus. Hier wird jedoch deutlich, dass sowohl Flächen mit intensiver Nutzung als auch Flächen ohne Nutzung nur etwa 18 verschiedene Pflanzenarten beherbergen. Die Flächen, welche extensiv genutzt werden, sei es durch Mahd („Meisterwiese“ und „Streuwiese“) als auch durch Beweidung, zeigten zwischen 23 und 27 verschiedene Arten pro Vegetationsaufnahme.
Dies lässt sich letztendlich darauf zurückführen, dass bei einer mittleren Störungsintensität sowohl konkurrenzstarke und besonders auch konkurrenzschwache Arten koexistieren können.
Ein sehr gutes Beispiel hierfür ist die Schönesbodenalpe, welche beweidet und nicht gemäht wird. Eine mittlere Beweidungsintensität führt durch selektiven Fraß der Rinder, als auch durch die Trittstörung (Erhöhung des Offenbodenanteils) zu einer hohen Störungsdynamik und Artenzahl.
Im Rahmen des Projektes nahmen wir auch an verschieden Stellen Bodenproben zur Analyse des pH-Wertes. Diese zeigten uns beim abschließenden Vergleich deutlich, dass es in jüngeren Böden, wie sie unterhalb der Schuttfluren der Schönesbodenalpe zu finden waren, aufgrund des direkt anstehenden Kalkgesteines im Boden noch sehr basische Bedingungen herrschen. Mit zunehmender Tal-Nähe sowie aufgrund der sich verändernder Grundgesteine wiesen die Böden niedrigere pH-Werte auf.
Die Projekte sollen diese nun hier gegenüberstellen und Unterschiede in der Artenanzahl und dem pH-Wert aufzeigen.
Wir hatten bei den Flächen, die wir besuchten zwei ungenutzte Flächen („Wald Meisterwiese“ und „Wald Brei-tachklamm“), drei extensiv genutzte Flächen mit 1-schüriger Mahd („Meisterwiese“, „Schönesbodenalpe“ und „Streuwiese“), so wie eine intensiv genutzte Fläche mit bis zu fünf Mahden pro Jahr („Talwiese“).
Die Frage, die wir uns stellten war, in welchem Vegetationstyp die höchste Artenanzahl anzutreffen ist. Hierzu erstellten wir Artenlisten und Vegetationsaufnahmen von einer Fläche von 16 m2.
Deutlich zu erkennen war, dass wie erwartet, auf der intensiv genutzten Talwiese die geringste Artenanzahl anzutreffen war. Die beiden Wälder, so wie Tal- und Streuwiese belegten hier die mittleren Plätze mit 25-43 Arten. Deutlich herausstechend war die Schönesbondenalpe mit insgesamt 61 unterschiedlichen Arten.
Die folgenden Auswertungen beziehen sich auf Mittelwerte der Artenanzahl je 16 m2. Vergleicht man nun diese Werte miteinander, so fallen die Unterschiede in der Artenanzahl zwischen den Vegetationstypen nicht mehr ganz so gravierend aus. Hier wird jedoch deutlich, dass sowohl Flächen mit intensiver Nutzung als auch Flächen ohne Nutzung nur etwa 18 verschiedene Pflanzenarten beherbergen. Die Flächen, welche extensiv genutzt werden, sei es durch Mahd („Meisterwiese“ und „Streuwiese“) als auch durch Beweidung, zeigten zwischen 23 und 27 verschiedene Arten pro Vegetationsaufnahme.
Dies lässt sich letztendlich darauf zurückführen, dass bei einer mittleren Störungsintensität sowohl konkurrenzstarke und besonders auch konkurrenzschwache Arten koexistieren können.
Ein sehr gutes Beispiel hierfür ist die Schönesbodenalpe, welche beweidet und nicht gemäht wird. Eine mittlere Beweidungsintensität führt durch selektiven Fraß der Rinder, als auch durch die Trittstörung (Erhöhung des Offenbodenanteils) zu einer hohen Störungsdynamik und Artenzahl.
Im Rahmen des Projektes nahmen wir auch an verschieden Stellen Bodenproben zur Analyse des pH-Wertes. Diese zeigten uns beim abschließenden Vergleich deutlich, dass es in jüngeren Böden, wie sie unterhalb der Schuttfluren der Schönesbodenalpe zu finden waren, aufgrund des direkt anstehenden Kalkgesteines im Boden noch sehr basische Bedingungen herrschen. Mit zunehmender Tal-Nähe sowie aufgrund der sich verändernder Grundgesteine wiesen die Böden niedrigere pH-Werte auf.
Projektergebnisse: Gegenüberstellung der verschiedenen Aufnahmeflächen |
Projekte 2013
auf verschiedenen Höhenstufen
Gruppe A
Unsere Projektgruppe untersuchte, ob ein Unterschied im Stresslevel zwischen Individuen von Sorbus aucuparia (Eberesche) in Tallage (ca. 1000 m) und den Bäumen in höherer Lage (ca. 1600 m) festgestellt werden kann. Dabei wurden Unterschiede in der Menge der Fruchtproduktion beobachtet. Während Individuen in der niedrigen Höhenstufe eine geringere Anzahl Früchte pro Fruchtstand im Vergleich zu Individuen höherer Lagen produzierten (Abb. 1a), bildeten sie insgesamt deutlich mehr Fruchtstände (Abb. 2a) und damit auch mehr Früchte pro Baum (Abb. 3a).
Eine Chlorophyll-Fluoreszenz-Messung ergab keinen Unterschied zwischen Sorbus aucuparia im Tal und in den höheren Lagen. Dies deutet darauf hin, dass die Pflanzen keinen messbaren Unterschied hinsichtlich ihrer Photosyntheseleistung in den beiden Höhestufen zeigen. Die gemessenen Werte deuten darauf hin, dass sowohl die Individuen im Tal, als auch in den höheren Lagen nicht gestresst waren.
Abb. 1a: Anzahl Früchte pro Fruchtstand |
Abb. 2a: Anzahl Früchte pro Fruchtstand |
Abb 3a: Anzahl Früchte pro Baum |
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Unsere Gruppe hat sich mit der Fitness von Sorbus aucuparia, der Eberesche, entlang eines Höhengradienten befasst. Bei der Untersuchung wurden sechs Individuen aus unterschiedlichen Höhenstufen (1300-1800m) ausgewählt und bzgl. diverser abiotischen und biotischen Parameter analysiert.
Als wichtige Größen zur Beurteilung der Fitness stellten sich sowohl die Fruchtproduktion, als auch die Blattgröße (Länge und Breite) heraus. Die Fruchtproduktion und die Blattgröße sanken stark mit der Höhe. Dies lässt auf eine Verringerung der Fitness in höheren Zonen schließen.
Abb. 1b: Blattbreite auf verschiedenen Höhenlagen |
Abb. 2b: Blattlänge in verschiedenen Höhenlagen |
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Abb. 4b: Fruchtproduktion auf verschiedenen Höhenlagen |