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Gottesacker mit Blick auf den Hohen Ifen |
Pünktlich um 9:00 Uhr startete die Exkursion in Richtung
Bushaltestelle. Die Busfahrt endete bei der Talstation der Ifenbahn, von wo aus
ein Sessellift uns bequem auf etwa 1600 m über N.N. beförderte.
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Noch lachen sie.... |
Von dort aus
ging es zu Fuß weiter. Das erste Stück des Weges verlief in der Ifenmulde
parallel zum Hohen Ifen, wo wir die Reste des größeren rezenten Felssturzes
sehen konnten.
Der eingeschlagene Wanderweg verlief entlang einer
Gletscher-Moräne über abgelagertes Gestein. Schon bald erreichten wir
Kalk-haltigen Untergrund und machten den ersten Halt zum Botanisieren.
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Botanisieren! |
Wir
fanden
sehr viele Arten vor, da der
Standort immer wieder Hangrutschungen unterlag, weshalb sich nicht wenige
dominante Pflanzenarten durchsetzen konnten. Außerdem war der Boden teils
tiefgründig, teils weniger tiefgründig und die Bedingungen je nach Exposition
eher warm und trocken oder
feucht. Neben
dem Felsen-Kugelschötchen (
Kernera saxatilis), das wir bisher noch nicht
beobachten konnten, trafen wir das pseudovivipare Alpen-Rispengras (
Poa alpina)
sowie den Frühlings-Enzian (
Gentiana verna) an. Zudem sogar eine kleine Fichte
(
Picea abies), die dort allerdings kaum eine Zukunft haben dürfte. Über den Karst-Rundwanderweg
erreichten wir zunächst das Gipfelkreuz (2033 m über N.N), Polsterseggenrasen
(
Carex firma) und wenig später eine Gruppe Latschen (
Pinus mugo). Im Anschluss
an die Mittagspause botanisierten wir wieder.
Dabei fanden wir Arten wie die
Kugelige Teufelskralle (
Phyteuma orbiculare), den Berg-Baldrian (
Valeriana
montana) und das Einblütige Berufskraut (
Erigeron uniflorus). Schließlich
setzten wir unseren Weg über die Karstformationen des Plateaus fort. Entlang
des beschwerlichen Pfades wurden viele Hohlformen der Karstverwitterung wie
beispielsweise Dolinen, Karren und weitere geomorphologische Strukturen
sichtbar, welche die Landschaft des Gottesackerplateau in einzigartiger Weise
prägen. Im Rahmen des Abstiegs legten wir einen dritten und letzten Rast zum
botanisieren auf einem Borstgrasrasen ein. Der dort anzutreffende Untergrund
lässt sich als sauer bezeichnen, aufgrund der Tatsache dass
Carex firma dichte
Polster ausbildet, die den Kontakt zum eigentlich basischen Kalkgestein
unterbindet. Zudem wäscht der Regen den Kalk in tiefere Gesteinsschichten,
sodass die basischen Eigenschaften hier nicht zur Geltung kommen. Bei
einsetzendem Regen begaben wir uns schließlich auf den Rückweg, welcher uns
über rutschige Felsstrukturen, Wurzeln und viele viele Steine zurück ins Tal am
Wäldle führte.
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der hohen Ifen |
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Karstgestein |
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Endlose Weiten... |
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Vogel! |
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Felix auf Karstgestein |
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noch mehr Karstgestein...
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